Einen besonderen Schwerpunkt der Abteilung bildet die Schulterchirurgie. Wir versorgen regional und überregional Verletzungen und Verschleißveränderungen des Schultergelenks durch rekonstruierende oder gelenkersetzende Maßnahmen. Dabei wenden wir sowohl die offenen als auch endoskopisch-mininmalinvasive Verfahren an. Um zu entscheiden, ob bei nachgewiesenem Verschleiß eines Gelenks der Einsatz eines künstlichen Gelenks für Sie infrage kommt, können Sie unseren Fragekatalog Entscheidungshilfe für Schulter-TEP drucken und ausfüllen und zu Ihrem Vorstellungstermin mitbringen. Ihre Einschätzungen sind eine wichtige Planungshilfe in unserem Gespräch.
Ihre Erstvorstellung in unserer Klinik wird oft über Ihren behandelnden Orthopäden, Chirurgen oder über die Hausärztin/den Hausarzt organisiert werden.
Sie können auch selber einen Termin in unserer Gelenksprechstunde vereinbaren:
Tel: 04181-13 1252 /-13 1253.
Bringen Sie bitte zu diesem Termin ihre Krankenkassen-Chipkarte, eine stationäre Einweisung und alle für die OP wichtigen Unterlagen, Röntgenbilder oder MRT/CT-Bilder mit.
Nach Untersuchung und Beratung wird ein vorstationärer Termin und ein Op-Termin vereinbart.
Der vorstationäre Termin ist ein ambulanter Termin kurz vor der OP und dient den erforderlichen Voruntersuchungen (Labor, Narkosegespräch, ggf. EKG und Röntgen, nochmalige Besprechung der OP).Planen Sie für diese Untersuchungen bitte etwa 4 bis 5 Stunden ein.
Wenn Sie von weiter her anreisen, können Sie auch bereits an diesem Tage stationär aufgenommen werden. Am OP-Tag kommen Sie dann nüchtern um 7.00 Uhr morgens auf die Station. Dort werden letzte Vorbereitungen erfolgen. Nach der OP und der Aufwachphase im Aufwachraum werden Sie in der Regel wieder auf die Station zurückgebracht. Bei Erfordernis verbringen Sie ggf. die erste Nacht zur Überwachung auf der Intensivstation. Dies ist jedoch nur selten notwendig. Der stationäre Aufenthalt variiert stark in Abhängigkeit von der durchgeführten Schulter OP zwischen 1 und 7 Tagen.
Schon am ersten Tag nach der OP werden Sie in aller Regel die operierte Schulter bewegen können und erlernen mit unseren Physiotherapeuten zusammen gezielte Übungen. Darüber hinaus ist eine Krankengymnastik an Geräten und Training mit einer Arm-Motor Schiene möglich. Es schließt sich auf Wunsch eine von uns organisierte Reha-Behandlung (ambulant oder stationär) an. In Abhängigkeit von der Zustimmung ihrer Krankenkasse ist der Ort der Reha-Behandlung frei wählbar. Allerdings ist eine Rehamaßnahme nur bei bestimmten Schulterverletzungen möglich.