Im Krankenhaus Buchholz werden im Jahr etwa 350 Bauchwandbrüche (Hernien) operiert. Es werden in unserer Abteilung alle Arten von Bauchwandbrüchen versorgt.
Für die Entstehung von Bauchwandbrüchen spielt meist eine Bindegewebsschwäche oder eine Voroperation eine Rolle, sodass häufig ein Kunststoffnetz (Polypropylen oder PVDF) eingesetzt wird, um die geschwächte Bauchwand langfristig zu verstärken.
Sollte sich nach medikamentöser Therapie des Sodbrennens bei einem Zwerchfellbruch keine Besserung der Refluxbeschwerden einstellen, kann auch hier eine Operation Hilfe versprechen.
Unter der Leitung des Leitenden Oberarztes der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Oliver König, werden seit 2010 sämtliche Hernien vorwiegend laparoskopisch, d.h. minimal-invasiv (mit nur kleinen Schnitten), operiert im Rahmen der kontinuierlichen Fortbildung sind wir in der Lage sämtliche innovative Verfahren (z.B. MILOS,IPOM) anzubieten.
Wir nehmen an der bundesweiten Herniamed-Studie teil. In deren Rahmen werden zur Qualitätssicherung alle Patienten regelmäßig befragt und nachuntersucht.
In der eigens eingerichteten Herniensprechstunde können nach telefonischer Vereinbarung Patienten Vor- und Nachteile der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten mit den ärztlichen Spezialisten klären.